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Liebe Mitglieder,

auf diesem Wege möchten wir Sie über Veränderungem im Vereinsvorstand, die Fortschritte und laufenden Projekte unseres Umbaus des Mühlenstumpfes zu einem Pfadfinderheim informieren.

Bei unserer Mitgliederversammlung am 20.10.2017 wurde Almut Heimbach (Pfadfindername "Almi") zur neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Sie ist bereits seit 2005 Mitglied in unserem Verein, war aber schon zuvor als Beisitzerin der Pfadfinderinnen engagiert. Unverändert blieben Andreas Hahn und Robert Düster als stellvertretende Vorsitzende, Mara Wagenführ als Schriftführerin und Roger Sturm als Kassenwart. Dem zurückgetretenen Vorsitzenden Stefan Rohrbach, der auf eigenen Wunsch hin zurückgetreten war, wurde für seinen achtjährigen (!) Einsatz an der Spitze herzlich gedankt.

Das Protokoll wird Ihnen wie üblich im Vorfeld der nächsten Mitgliederversammlung zugesendet, es ist aber auch im internen Bereich unserer Homepage unter www.mühlenstumpf.de hinterlegt. Für den Zugriff ist lediglich eine Mail mit Wunschpasswort an unseren Webmaster Roger Sturm (julius[at]roger-sturm.de) notwendig. Die Übergabe zwischen alten und neuem Vorstand erfolgte am 05.11.2017, es schloss sich daran direkt eine Vorstandssitzung an.

Es wurden zuletzt relevante Fortschritte erzielt. In 2016 wurden im Mühlenstumpf/unterer Bereich Boden aufgeschüttet und Bodenplatten wurden verlegt. Der Folder des Fördervereines wurde aktualisiert und neu aufgelegt. Mit Presseartikeln wurde erfolgreich auf die Problematik der immer noch fehlenden Versorgungsleitungen hingewiesen. Die Hoffnung, hierdurch die Inhaber der benachbarten Privatgrundstücke zum Einlenken zu bewegen, erfüllte sich jedoch nicht. Mit dem Denkmalamt konnte nach den erheblichen Presseresonanzen kurzfristig ein Ortstermin hinsichtlich einer denkmalgerechten Isolierung und Drainage vereinbart werden. Vor einer Entscheidung erbaten diese eine jedoch eine langfristige Feuchtigkeitsmessung und eine Salzprüfung, um keine ungeeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Der Verein traf eine ?ästhetische? Grundsatzentscheidung zur Form des Innenausbaus im unteren Bereich. Für einen Trockenabort wurde ein Angebot eingeholt und der Einbau erfolgte in 2017. Es wurden Gespräche mit dem Schornsteinfeger hinsichtlich des Anschlusses eines zweiten Kaminofens (im unteren Bereich) geführt. Eine Dachundichtigkeit wurde von den Pfadfindern in Eigenleistung behoben. Der untere Raum wurde gekalkt, was doch einen erheblichen Unterschied in der Helligkeit ausmacht. Möglichkeiten zur Beleuchtung mit Petroleumlampen wurden geschaffen. Die Bodenplatten weisen, wie mit Denkmalamt besprochen, zum Rand hin einen 10cm breiten Streifen zum Auffangen von Wandfeuchtigkeit auf, hier wurde begonnen, diesen mit Kies zu verfüllen. Es fand ein weiterer Ortstermin mit Herrn Nowacka, unserem engagierten Bauingenieur, statt, um die Möglichkeiten zur Trockenlegung und der Anschlüsse zu erörtern. Es fanden Gespräche mit den Stadtwerken, Herr Michael Müller, statt, um eine zeitnahe Lösung für die Anschlüsse zu finden. Eine juristische Prüfung hat ergeben, dass der Förderverein als ?nur? Nutzer des Geländes keine Notleitungsklage gegen die Eigentümer des benachbarten Grundstücks anstrengen kann, (in Analogie § 917 Abs. 1 Satz 1 BGB), da nur dem Eigentümer, also der Stadt Bonn, dieses zusteht. Die vom Denkmalamt geforderte Langzeit-Feuchtigkeitsmessung läuft bereits.

Für 2017 noch geplant:

Ein Waschtisch, der auch für den Betrieb mit Wasser- / Abwasserkanistern geeignet ist, wird eingebaut. (Insellösung statt Trinkwasseranschluss, zumindest fürden Übergang). Die Kiessickerzone im Inneren des Gebäudes wird vervollständigt. Mit Hilfe einer sachbezogenen Spende werden Geräte und Werkzeug angeschafft werden können, was die Baueinsätze erheblich vereinfachen wird. Im unteren Bereich werden unter der Treppe Lagerflächen (Regale) eingebaut. Gegebenenfalls zunächst behelfsmäßig aus Material, welches beim Auszug aus dem bisherigen Gruppenraum anfallen wird. Denn die Pfadfinder müssen im Laufe des Novembers aus ihrem angestammten Gruppenkeller in der Alexanderstraße ausziehen. Trockene Lagerräume für das Material wurden innerhalb der Mitglieder gefunden, jedoch muss die Herrichtung des Mühlenstumpfes nun zügig voranschreiten, um dort Gruppenstunden zu ermöglichen! Mit dem Einbau eines Kaminofens im unteren Bereich wird deshalb unmittelbar begonnen (Fachunternehmen). Aufgrund der hohen Kosten werden unter dem Motto ?Der Winter naht? für Kaminofen und Einbau Anstrengungen unternommen, um zumindest einen Teil dieser Kosten über Spenden aus der Bevölkerung zu generieren - und aus dem Kreise unserer Mitglieder natürlich auch - hier sind Sie gefragt.

Mit der Stadt Bonn wird geklärt, inwieweit sie bereit wäre, zu unseren Gunsten gegen die Nachbarn ihr Notleitungsrecht auszuüben und notfalls juristisch durchzusetzen. Parallel wird versucht, endlich einmal ein persönliches Gespräch mit allen drei Eigentümern des Nachbargrundstückes zu führen. Die Holzschutzläden vor den Fenstern und den Türen bedürfen eines neuen Schutzanstriches, dies ist für Frühjahr 2018 vorgesehen. Der Innenausbau im unteren Bereich (Tisch, Stühle, Regale, Kronleuchter) wird vorangetrieben und abgeschlossen. Nach notwendigen Gutachten hinsichtlich Salzgehalt der Wand, Statik und ?Mörtelverhalten bei Trockenlegung? wird in Absprache mit dem Denkmalamt entweder die vollständige dauerhafte Freilegung des Mühlenstumpfes erfolgen; eine vorübergehende Freilegung zwecks Einbringen einer Dränage oder gar keine Freilegung.- Hinsichtlich der sommerlichen Kondenswasserproblematik wird nur erstere Variante überhaupt einen Einfluss haben, aber auch diese keine vollständige Lösung darstellen. An flankierenden oder (wenn Freilegung nicht genehmigt wird) alleinige Maßnahmen sind deshalb im Gespräch: Leisten/Sockelheizkörper an den Wänden. Bauliche klimatische Dichtung zum undichten Holztor hin (Glaswand mit Tür). Möglichkeit der Querlüftung (ggf. elektrisch). Wenn alles nicht hilft, Luftentfeuchtungsgeräte mit Automatikbetrieb. Diese Maßnahmen wären schrittweise umzusetzen, um den jeweiligen Effekt abzuwarten. Diese flankierenden Maßnahmen benötigen Strom, so dass entweder zeitnah bis Frühjahr sichergestellt ist, dass Anschlüsse über das Nachbargrundstück geführt werden können oder, sollte das bis dahin (wie auch schon die vergangenen Jahre) nicht geklärt werden können, eine Insellösung mit Gastank und Blockheizkraftwerk erfolgen wird.
Es wurden neue Mailadressen für den Vorstand geschaffen. fv[at]dpb-bonn.de für den vertretungsberechtigen Vorstand, fv-vorstand[at]dpb-bonn.de erreicht den gesamten Vorstand.

Wir freuen uns über die erzielten Fortschritte und über Spenden zu Gunsten des Einbaus des Kaminofens im unteren Bereich. Hierzu werden mehrere tausend Euro benötigt.
Unsere Bankverbindung lautet:
FV Bonner Pfadfinder e.V.
IBAN: DE05 3705 0198 0044 0016 59
BIC: COLSDE33XXX

Es grüßt Sie und dankt Ihnen sehr herzlich im Namen des Vorstandes,

Almut Heimbach